Grüß Gott,
liebe Landsleute und Mitglieder des Sudeten-Volksstammes!
Es ist mehr als erfreulich, dass mir der tschechische Staatspräsident auf mein Schreiben vom 20.06.2025 antworten ließ. Mir war bewusst, dass der CZPräsident, im Gegensatz zu anderen Staatsoberhäuptern, auf politisch aktuelle Fragen, Anregungen und Erwartungen nicht eingehen wird. Wichtig war es aber, dass diese Fragen gestellt wurden, damit die tschechische Seite wahrnimmt, dass der gesamte Komplex, Vertreibung unserer Volksgruppe aus der Heimat, immer noch zur Klärung ansteht und auch durch die Satzungszweckänderungen der SL nicht erledigt ist.
Ein Verein, wie die SL, die schon lange nicht mehr die Volksgruppe repräsentiert, kann sich zwar über das Völkerrecht, die Menschenrechte und das Grundgesetz hinwegsetzen, wenn das politisch gewollt und wirtschaftlich für ihn von Vorteil ist. Das gilt aber nur für seine Mitglieder und nicht für die politische Volksgruppe, weil sie das Völkerrecht und die Menschenrechte verletzen.
Das dem Tschechischen Staatspräsidenten klarzumachen, war der Zweck meiner Schreiben, als Pressesprecher des Sudetendeutschen Landesverbandes Bayern e.V. und den angeschlossenen Gliederungen, und das ist mir gelungen. Siehe dazu die Gutachten der Völkerrechtler und Professoren Dr. Dieter Blumenwitz, Dr. Felix Emacora und Dr. Alfred de Zayas, die schwerer wiegen als die politisch gewollt und wirtschaftlich belohnte Verzichtserklärung eines Dr. h.c. Bernd Posselt.
Euer Johann Slezak, der Sudeten-Bayer
Die Korrespondenz ist hier zu lesen:
