An die Stammesmitglieder der
Sudetendeutschen Volksgruppe

Büro:
Am Stadtberg 1 – 2
89407 Dillingen an der Donau

München, 28. November 2023

Verfasser:
Johann Slezak, BZR i.R.

Grüß Gott, im Neuen Jahr, liebe Landsleute, Rechts-und Heimatfreunde.

Wir, vom Sudetendeutschen Landesverband Bayern e.V;
wünschen Euch ein gesegnetes, erfolgreiches Neues Jahr 2024.

Für unsere Volksgruppe ernsthafte Politikerbemühungen im Wahljahr zum EU-Parlament, um deren fortlaufende Diskriminierung, durch den EU-Recht widersprechende CZ-Gesetze und Dekrete, endlich zu thematisieren und aufzuarbeiten.

Es könnte alles so schön sein, wenn da die Kriege in der Ukraine, in Israel und in anderen Teilen der Welt nicht wären. Die meisten dieser Kriege sind durch nicht aufgearbeitete Altlasten entstanden. Diese Altlasten schleppt auch der Tschechische Staat, in seiner kurzen Geschichte, mit sich rum. Wir wollen ihm helfen, sich von diesen Altlasten zu befreien, denn:

Nichts ist auf Dauer geregelt, was nicht gerecht geregelt ist.

A. Lincoln

Auch im Deutsch-Tschechischen, Bayerisch-Tschechischen Verhältnis glaubt man auf eine gerechte Regelung im Sudetendeutsch-Tschechischen–Verhältnis verzichten zu können. Ministerpräsident Markus Söder und sein Vice Hubert Aiwanger schwärmen in den höchsten Tönen von dem hervorragenden, nachbarschaftlichen Verhältnis zur Regierung der Tschechischen Republik. Auf unsere Bitte, dieses Verhältnis dafür zu nutzen, dass endlich die Vertreibungsdekrete als Unrecht erklärt und aus der (Un)Rechtsordnung der CZ verschwinden, erhalten wir keine Antwort. Es ist müßig sie daran zu erinnern, dass sie diese Dekrete als Schande für den Nachbarn und als in der EU nicht hinnehmbare Diskriminierung einer Volksgruppe bezeichnet haben.

Da die Sudetendeutsche Landsmannschaft zu einem Trachtenverein mutiert ist, (Johann Böhm, ex SL-Sprecher und BY-Landtagspräsident a.D.) gibt es nur noch unseren Rechtsverband den Sudetendeutschen Landesverband Bayern e.V. und den Witikobund e.V. die, die Aufarbeitung und Regelung der verbrecherischen ethnischen Säuberung an
unserer Volksgruppe fordern.

Wir haben deshalb den Jahreswechsel zum Anlass genommen, den Tschechischen Staatspräsidenten, den Deutschen Bundespräsidenten, der bei seinen CZ-Besuchen die Deutschen Opfer eines Völkermords zu erwähnen, vergessen hat und den Bayerischen Ministerpräsidenten, für den die Dekrete eine „Schande für den Nachbarn waren,“ daran zu erinnern, dass diese Schande auch heute noch Realität ist und einer „Entschandung“ bedarf.


Neujahrsgruesse an die Mitglieder der Sudetendeutschen Volksgruppe